Mathias Obermayr (1720 - 1799)

Bildhauer und Stukkateur

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Engel an der Kanzel von St. Jakob 1749 heiratete Mathias Obermayr, 1720 als Bauerssohn in Meindling im Gäuboden geboren, die Witwe des Bildhauers Ignaz Hundertpfund und erhielt damit in Straubing eine Meistergerechtsame. Der Bogen seines künstlerischen Schaffens reicht von Epitaphien, Figuren und Altären bis hin zu phantasievollen Stukkierungen im sakralen und profanen Räumen.

Die meisten Rokokofassaden am Ludwigsplatz (z.B. Nr. 21) und in der Fraunhoferstraße (z.B. Nr. 13 und 8) verdanken ihren reichen, mit beschwingten Rocailleformen, Putten, Blumen und Ranken getränkten Stuck seiner virtuosen Hand.

Weitere Werke Obermayrs finden sich in der Kirche St. Anna / Azlburg oder in der Kirche St. Jakob. Darüber hinaus hinterließ er auch im Gäuboden und im Bayerischen Wald beeindruckende Spuren, z.B. in der Klosterkirche Windberg. Sein Wohnhaus befand sich in der Schmidlgasse 13.

Dr. Dorit-Maria Krenn, Stadtarchiv Straubing

Bild: Engel an der Kanzel von St. Jakob (Foto Peter Schwarz, Stadtarchiv Straubing)

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