Straubing ist Fairtrade-Stadt

Wir sind dabei - wir handeln fair

Fairtrade-Logo der Stadt Straubing
Straubing engagiert sich schon länger für den fairen Handel und darf sich seit dem 09.04.2013 zu den offiziellen Fairtrade Städten auf der Welt zählen. Von einem Prüfgremium wurden der Stadt die erfolgreiche Umsetzung und Ausarbeitung der Kriterien bescheinigt. Der Straubinger Stadtrat unterstützt dieses Projekt ausdrücklich, was durch einen einstimmigen Stadtratsbeschluss belegt wird.

Die Steuerungsgruppe für die Fairtrade-Kampagne in Straubing will das vielfältige Engagement für den Fairen Handel sichtbar machen und fördern. Gemeinsam mit Vertretern der Politik, der heimischen Wirtschaft und den Bürgern wird die Fairtrade-Stadt Straubing permanent weiterentwickelt. Die Stadt will dadurch zur Unterstützung eines gerechteren Wirtschaftssystems beitragen und zeigen, dass sie sich ihrer Verantwortung im Kampf gegen soziale Ungerechtigkeit in der Welt bewusst ist.

Die Fairtrade-Kampagne - Die Idee der Fairtrade-Towns

Die Kampagne Fairtrade unterstützt Produzentinnen und Produzenten in den Entwicklungsländern, um ihnen eine menschenwürdige Existenz aus eigener Kraft zu ermöglichen. Dabei sollen gezielt die kleinbäuerlichen Familien und deren Selbsthilfeinitiativen gefördert werden. Bei Plantagenprodukten wie Tee, Orangen und Bananen werden die Pflückerinnen und Pflücker gefördert. Darüber hinaus werden Sozialprojekte wie Schulen, Gemeinschaftsräume, Werkzeug, Brunnen und vieles mehr finanziert. Insgesamt profitieren rund 1.200 Fairtrade-Produzentenorganisationen in über 75 Ländern weltweit vom Fairen Handel mit dem Siegel.

„Fairtrade-Towns" wird von TransFair e. V. getragen und soll unterschiedliche Akteure aus Handel, Politik und Zivilgesellschaft zusammenbringen. Der Verein selbst handelt nicht mit Waren, sondern vergibt das Fairtrade-Siegel für fair gehandelte Produkte, vermittelt Marktzugänge zu fairen Bedingungen für Produzentengruppen und Arbeiter aus benachteiligten Regionen, pflegt und erweitert das Sortiment an Fairtrade-Produkten, erschließt neue Vertriebswege und betreibt Informations-, Öffentlichkeits- sowie Lobbyarbeit. Durch die Einbeziehung von ökonomischen, sozialen und ökologischen Standards im fairen Handel soll dabei mehr Ehrlichkeit und Glaubwürdigkeit in das eigene Handeln von Städten integriert werden.

Die Fairtrade-Stadt Straubing - Was bedeutet es Fairtrade-Town zu sein?

Die Kampagne Fairtrade Towns gibt es mittlerweile in 28 Ländern mit über 2.000 Fairtrade Towns, darunter viele bekannte Metropolen wie London, Rom, Brüssel oder auch San Francisco. Seit dem Start der Kampagne im Bundesgebiet 2009 haben auch hier viele Engagierte dazu beigetragen, Deutschland auf kommunaler Ebene fairer zu gestalten. Mittlerweile dürfen sich 500 deutsche Kommunen mit dem begehrten Titel schmücken, viele weitere Kommunen versuchen im Bewerbungsverfahren die geforderten Kriterien zu erfüllen.

Die ausgezeichneten Kommunen müssen die Erfüllung bestimmter Kriterien nachweisen, die das Engagement für den Fairen Handel auf allen Ebenen einer Kommune widerspiegeln soll. Falls eine Kommune die Mindestkriterien erfüllt, kann sie sich um eine Auszeichnung bei Transfair e. V. bewerben und sich nach einer positiven Bewerbung mit dem Titel „Fairtrade-Stadt oder -Gemeinde" schmücken.

Weitere Informationen 
Webseite der Fairtrade-Towns

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