Pillmoos / Zeller Wörth

Das Pillmoos und das Zeller Wörth sind beide Überschwemmungsgebiete der Donau und deshalb stark von der Dynamik des Flusses geprägt. Zahlreiche Flutmulden („Seigen“) in beiden Gebieten, sowie eine unterschiedliche Bewirtschaftung einzelner Flächen sorgen für ein abwechslungsreiches Bild der Landschaft. Hier findet man zum Beispiel Glatthaferwiesen und Kammseggenwiesen.

Der starke Rückgang des Viehbestands in und um die Stadt Straubing hat dazu geführt, dass tief gelegene, sehr nasse Abschnitte der Überschwemmungsbereiche kaum noch bewirtschaftet werden und so zahlreiche, ursprünglich naturschutzfachlich bedeutsame Nasswiesen, seit Jahren, teilweise bis hin zur Verbuschung, verbrachen.
Besondere Bedeutung erhalten beide Gebiete als Lebensraum einiger wiesenbrütender Vogelarten (Wachtelkönig, Kiebitz, Großer Brachvogel, Uferschnepfe).

Entlang der Donau werden die Überschwemmungsbereiche von mehr oder weniger natürlichen Auwaldsäumen begleitet. Im Pillmoos sind in diesen Gehölzen größere Altwässer zu finden.

Der landwirtschaftlich genutzte Teil des Zeller Wörthes besteht fast ausschließlich aus Grünland. Der östliche, feuchtere Bereich des des Gebietes wird von einigen Seigen durchzogen, die bei Hochwasser wasserführend sein können. Dies kann mehrmals im Jahr passieren.
Um Störungen insbesondere von wiesenbrütenden Arten, aber auch von anderen Tier- und Pflanzenarten zu mildern und im besten Fall sogar ganz zu vermeiden, gilt im Pillmoos und im Zeller Wörth eine Betretungsregelung. In der Zeit vom 01. März bis zum 31. Juni dürfen Wege nicht betreten werden. Außerdem gilt im gesamten Bereich eine Anleinpflicht für Hunde. Alles Weitere über die Betretungsregelungsverordnung können Sie hier nachlesen.

Darüber hinaus sind das Pillmoos und das Zeller Wörth Teil des europäischen Schutzgebietsnetzes Natura2000. 

Pilllmoos
Zeller Wörth


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