Google Translate

The straubing.de website can be translated into various languages using Google Translate. If you select another language, you will be redirected to the Google server and leave the straubing.de website. Please note that Straubing has no influence on the processing of your data by Google. If you do not want your data to be transmitted to Google, you can close the window by clicking on the "X".

Landschaftselemente der Stadt im Überblick

Der Naturraum im Stadtgebiet Straubing kann in unterschiedliche Einheiten gegliedert werden. Besonders die Donauaue mit zahlreichen Nebengewässern und ehemaligen Flussschlingen sorgt für eine hohe Dichte an Biotopen und Kleinstlebensräumen.  Im Süden prägen die Agrarfluren des Gäubodens mit seinen intensiv genutzten Flächen die Landschaft.
Um die ökologisch wertvollen und teilweise landesweit bedeutsamen Strukturen zu erhalten und zu entwickeln, wurden in der Vergangenheit einige Gebiete unter Schutz gestellt. So zählt das Stadtgebiet

  • 2 Flora-Fauna-Habitat-Gebiete (FFH-Gebiete),
  • 2 Vogelschutzgebiete,
  • 1 Naturschutzgebiet,
  • 2 Landschaftsschutzgebiete,
  • mehrere geschützte Landschaftsbestandteile
  • sowie einige naturschutzfachlich bedeutsame Teilgebiete. 

Folgende Landschaftselemente finden sich im Stadtgebiet der Stadt Straubing:

Kartendarstellung der Landschaftselemente der Stadt Straubing

Gollau

Die Auenlandschaft der Donau rund um Straubing weist neben dem stark mäandrierenden Fluss zahlreiche ehemaligen Donauschleifen auf, die heute noch vom Grundwasser geprägt sind. 

Von einer ehemaligen Donauschleife wird auch die Gollauer Flur durchzogen, die seit circa 2000 Jahren nicht mehr vom Strom durchflossen wird. Seit dem Dammbau um 1932 ist sie von den regelmäßigen Donauhochwassern abgeschnitten und wird nicht mehr überflutet. Der frühere Lauf der Donau ist an den auch heute noch gut erkennbaren ehemaligen Steil- und Flachufern abzulesen.

In den nach wie vor sehr nassen Flächen kommen noch viele Tiere und Pflanzen vor, welche in der Umgebung bereits verschwunden sind. Hier zu finden sind beispielsweise vom Aussterben bedrohte wiesenbrütende Arten wie der Große Brachvogel und die Uferschnepfe. Pflanzenarten wie das Spießblättrige Helmkraut oder der Europäische Froschbiss, aber auch zahlreiche Libellen- und Heuschreckenarten kommen hier noch vor. Auch sind Fledermäuse oder Biber im Gebiet anzutreffen.

Um den Lebensraum für diese besonderen Arten zu erhalten, wurden der Gollauer Donaubogen und die angrenzenden Wiesenbrüterlebensräume 1995 als „Geschütze Landschaftsbestandteile“ unter Schutz gestellt. Auch spiegelt die Eingliederung der Gollau in das europäische Schutzgebietsnetz „Natura2000“ als Fauna-Flora-Habitat-Gebiet sowie als Vogelschutzgebiet die herausragende ökologische Bedeutung des Gebietes wider.

Zur Bewahrung der Tier- und Pflanzenwelt ist es innerhalb des Schutzgebiets u.a. verboten, die Straßen und Wege vom 01. März bis zum 31. Juli zu verlassen, sowie Hunde vom 01. März bis zum 30. November frei laufen zu lassen. Was innerhalb des Schutzgebiets alles erlaubt und sonst noch verboten ist, können sie hier nachlesen.

Gollau_300dpi


Bilder

Kontakt
Umwelt- und Naturschutz
Hebbelstraße 14
94315 Straubing
09421/944-82263