Landschaftselemente der Stadt im Überblick
Der Naturraum im Stadtgebiet Straubing kann in unterschiedliche Einheiten gegliedert werden. Besonders die Donauaue mit zahlreichen Nebengewässern und ehemaligen Flussschlingen sorgt für eine hohe Dichte an Biotopen und Kleinstlebensräumen. Im Süden prägen die Agrarfluren des Gäubodens mit seinen intensiv genutzten Flächen die Landschaft.
Um die ökologisch wertvollen und teilweise landesweit bedeutsamen Strukturen zu erhalten und zu entwickeln, wurden in der Vergangenheit einige Gebiete unter Schutz gestellt. So zählt das Stadtgebiet
- 2 Flora-Fauna-Habitat-Gebiete (FFH-Gebiete),
- 2 Vogelschutzgebiete,
- 1 Naturschutzgebiet,
- 2 Landschaftsschutzgebiete,
- mehrere geschützte Landschaftsbestandteile
- sowie einige naturschutzfachlich bedeutsame Teilgebiete.
Folgende Landschaftselemente finden sich im Stadtgebiet der Stadt Straubing:
Laaber und Kößnach
Die Kößnach mündete ursprünglich zwischen dem gleichnamigen Ort Kößnach und Unterzeitldorn linksseitig in den nördlichen Teil der Öberauer Schleife. Die Mündung der Kößnach wurde in den 1930er Jahren donauabwärts verlegt.
Die Große Laaber ist im Stadtgebiet vollständig kanalisiert und eingedeicht. In der Vergangenheit wurde das Flussbett einige Male verlegt. Der ursprüngliche Flusslauf (Alte Laaber) verlief zunächst nordwestlich des Stadtgebiets und mündete bei Obermotzing in die Donau, bis er anschließend in den 1930er Jahren ebenso wie die Kößnach verlegt wurde. Seitdem vereinigt sie sich östlich von Wallmühle mit der von Geiselhöring kommenden Kleinen Laaber. Seit den 1980er Jahren wurde die Laaber vollständig in das Unterwasser der Staustufe der Stadt Straubing verlegt.
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