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Landschaftselemente der Stadt im Überblick

Der Naturraum im Stadtgebiet Straubing kann in unterschiedliche Einheiten gegliedert werden. Besonders die Donauaue mit zahlreichen Nebengewässern und ehemaligen Flussschlingen sorgt für eine hohe Dichte an Biotopen und Kleinstlebensräumen.  Im Süden prägen die Agrarfluren des Gäubodens mit seinen intensiv genutzten Flächen die Landschaft.
Um die ökologisch wertvollen und teilweise landesweit bedeutsamen Strukturen zu erhalten und zu entwickeln, wurden in der Vergangenheit einige Gebiete unter Schutz gestellt. So zählt das Stadtgebiet

  • 2 Flora-Fauna-Habitat-Gebiete (FFH-Gebiete),
  • 2 Vogelschutzgebiete,
  • 1 Naturschutzgebiet,
  • 2 Landschaftsschutzgebiete,
  • mehrere geschützte Landschaftsbestandteile
  • sowie einige naturschutzfachlich bedeutsame Teilgebiete. 

Folgende Landschaftselemente finden sich im Stadtgebiet der Stadt Straubing:

Kartendarstellung der Landschaftselemente der Stadt Straubing

Polder Straubing mit dem Alburger Moos

Alburger Moos_Betretungsregelung
Das Alburger Moos befindet sich im Nordwesten der Stadt Straubing. Das Gebiet liegt nicht direkt an der Donau, allerdings hat die Dynamik der Donau über Jahrtausende ihre Spuren im Alburger Moos hinterlassen. 

Da die Donau um Straubing kaum Gefälle aufweist, konnte sich bei früheren Hochwasserereignissen das Flussbett verändern und das Wasser sich nach Belieben ausbreiten. Die so entstandenen Donauschleifen sind teilweise heute noch deutlich auf Luftbildern und im Gelände zu erkennen. Grund dafür sind die vom Grundwasser stark beeinflussten Bereiche, welche die ehemaligen Donauschleifen hinterlassen haben. Daher ist in diesem Gebiet die Dichte an unterschiedlichen Lebensräumen besonders hoch. Blütenreiche Feuchtwiesen, Seggenriede, Röhrichtbestände, Gebüschgruppen und kleinere Gewässer bieten zahlreichen, teilweise sehr seltenen Tier- und Pflanzenarten wie dem Kantenlauch, der Wasserfeder, dem Blaukehlchen, dem Großen Brachvogel, dem Kiebitz und dem Biber noch einen ausreichenden Lebensraum. Zahlreiche Libellen-, Heuschrecken- und Schmetterlingsarten erweitern das Artenspektrum. Auch Fledermäuse sind im Gebiet zu finden.

Die Kreisstraße zwischen B8 und der Donau teilt das Landschaftsschutzgebiet „Polder Straubing“ in zwei Teile. Der östliche trockene Bereich ist geprägt von den Donauschleifen, westlich - das Alburger Moos – ist deutlich feuchter.

Der landesweiten Bedeutung des Gebietes trägt dessen Eingliederung in das europäische Schutzgebietsnetz „Natura2000“ (Vogelschutzgebiet) Rechnung. Darüber hinaus hat die Stadt Straubing aufgrund der hohen Dichte an unterschiedlichen Lebensräumen 1997 die Verordnung über das Landschaftsschutzgebiet „Polder Straubing“ ausgewiesen. Zum zusätzlichen Schutz von Flora und Fauna wurde in dieser Verordnung auch eine Betretungsregelung festgesetzt, die vom 01. März bis zum 31. Juli gilt.

Was in dieser Verordnung alles erlaubt und sonst noch verboten ist, können sie hier nachlesen.

AlburgerMoos_300dpi


Bilder

Kontakt
Umwelt- und Naturschutz
Hebbelstraße 14
94315 Straubing
09421/944-82263