Sehenswürdigkeiten
Straubings bekannteste Bauwerke und Denkmäler
Entdecken Sie die Gäubodenstadt in ihrer kulturellen Fülle und Schönheit! Straubings reiches geschichtliches Erbe spiegelt sich in prächtigen Kirchen, stattlichen Bauwerken, kostbaren Denkmälern und im faszinierenden Stadtplatz wider. Folgen Sie dem „Goldenen Weg“ zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten im historischen Zentrum.
Eine Übersicht über die Sehenswürdigkeiten Straubings ist im Stadtprospekt "Sehenswertes Straubing" zusammengefasst.
Stadtprospekt "Sehenswertes Straubing" | 11019 KB
Stadtplatz und Stadtturm
Der Stadtplatz - der durch den Stadtturm in den Ludwigs- und Theresienplatz geteilt wird - ist Straubings Einkaufsmeile, Fußgängerzone und Denkmalplatz. Mit den beiden frühbarocken Brunnen für die Stadtheiligen St. Jakob und St. Tiburtius, mit mächtigen Bürgerhäusern und reich geschmückten Fassaden bietet er ein vielgestaltiges Erscheinungsbild. Der tägliche Gemüsemarkt und an allen Samstagen der Bauern- und Viktualienmarkt sind Teil einer jahrhundertealten Markttradition.
Der Stadtturm mit Glockenspiel
Wahrzeichen Straubings ist der Stadtturm. Er wurde seit dem Jahr 1316 bis zum Ende des 16. Jahrhunderts in der Mitte der 1218 gegründeten Neustadt, des heutigen historischen Zentrums, errichtet. Er war Wachtturm gegen Feuer und Feinde, Uhrturm und Glockenturm und als erster Rathausturm ein Symbol der Bürgerschaft. 68 m hoch und achtgeschossig und mit seinen charakteristischen fünf Spitzen weithin sichtbar, steht er den berühmten Belfrieden Flanderns nicht nach. Er bietet einen herrlichen Ausblick auf die Stadt, das Donautal, den Gäuboden und die Vorberge des Bayerischen Waldes.
Im Juli 1994 regte die Glocken- und Metallgießerei Anton Gugg aus Straubing die Einrichtung eines Glockenspiels im Stadtturm an. Nach umfangreichen Prüfungen und Beratschlagungen der Stadt mit den Denkmalschützern und Heimatpflegern beschloss der Straubinger Stadtrat am 28.07.1997 den Einbau des Glockenspiels. Die Befestigung der Glocken im Stadtturm erfolgte am 16.10.1999.
Das Glockenspiel besteht aus 26 Glocken und hat ein Gewicht von insgesamt rd. 2.100 kg. Die größte Glocke (900 mm Durchmesser) - die "Bürgerglocke" - wiegt 429 kg. Der Name eines jeden Bürgers, der für das Glockenspiel einen Betrag von mindestens DM 100,- gespendet hatte, ist auf der Bürgerglocke eingraviert. Die übrigen Glocken sind hauptsächlich Einzelspenden von Firmen und Privatpersonen. Die kleinste Glocke mit einem Durchmesser von 190 mm wiegt 12,5 kg.
Die Glocken sind vom Tonwert so abgestimmt, dass Melodien sowohl in Dur als auch in Moll gespielt werden können. Dies ist auf der Welt bis jetzt einzigartig. Beim Spielen der Melodien schwingen die Glocken nicht mit: stattdessen werden sie mit Klöppeln angeschlagen. Bis zu 300 Melodien können programmiert werden. Domkantor Heinz-Walter Schmitz aus Passau hat 130 von der Stadt Straubing ausgesuchte Melodien eingespielt. Sie erklingen während des ganzen Jahres und an bestimmten kirchlichen und weltlichen Festtagen.
Besichtigung:
Der Stadtturm kann im Rahmen von Führungen besichtigt werden. Auskunft über Führungen erteilt die Tourismusinformation der Stadt, Fraunhoferstraße 27, unter Tel.: 09421/944-69199.
Die Dreifaltigkeitssäule
Kunst- und kulturgeschichtlich hochbedeutend ist die Dreifaltigkeitssäule. Das prächtige Barockmonument wurde im Jahre 1709 von der Bürgerschaft auf Grund eines Gelübdes im Spanischen Erfolgekrieg errichtet. Die Ehrensäule aus Adneter Marmor wird von einer goldglänzenden Gruppe der Dreifaltigkeit bekrönt. Die künstlerisch herausragende Gruppe der Verkündigung stammt von dem Salzburger Hofbildhauer Bernhard Mandl.