Hitzeaktionsplan

Durch den Klimawandel wird es vermehrt zu Hitzewellen kommen und die künftigen Sommer lassen eine deutlich steigende Zahl von Hitzetagen erwarten. Insbesondere dicht bebaute Stadtbereiche werden bei Hitze zu echten Wärmespeichern. Auch Kommunen müssen sich daher rechtzeitig auf diese Veränderungen vorbereiten und Möglichkeiten zur Anpassung suchen.

Aus diesem Grund wurde im Dezember 2022 und Januar 2023 eine Befragung unter den Straubingerinnen und Straubingern durchgeführt. Trotz der kalten Jahreszeit zeigte die erfreulich hohe Teilnehmerzahl von knapp 450 Rückmeldungen, dass dieses Thema auf der Agenda vieler Mitbürgerinnen und Mitbürger steht. 

Die Stadtverwaltung Straubing ist dankbar für die rege Teilnahme. Mithilfe der Einschätzungen, gerade in Bezug auf mögliche Maßnahmen, hat nun die zweite Projektphase begonnen. 

Hierzu fanden Ende Januar mehrere Kleingruppensitzungen statt, in denen Akteure aus der gesamten Stadtgesellschaft die Ergebnisse der Umfrage gesichtet haben und daraus konkrete Maßnahmen entwickeln. 

Aktuell werden einige dieser „Aktionen“ bereits umgesetzt. Hierzu zählen beispielsweise eine Plakatkampagne in Kooperation mit der FOS/BOS Straubing sowie die Einführung von Hitzepatenschaften. Dabei handelt es sich um eine besondere Form der „Nachbarschaftshilfe“. Im Rahmen einer Patenschaft übernehmen Ehrenamtliche, über die Sommermonate hinweg, alltägliche Besorgungen und Einkäufe für Seniorinnen und Senioren. 

Wer eine solche Patenschaft in Anspruch nehmen oder übernehmen möchte, kann sich bereits jetzt an das Freiwilligenzentrum unter der Rufnummer 09421/989635 bzw. unter der Mailadresse hitzepatenschaft@freiwilligenzentrum-sr.de wenden.

Viele weitere Maßnahmen, wie beispielsweise die Intensivierung der Stadtbegrünung, die Erstellung von Übersichtskarten und unterschiedliche Veranstaltungen in den Kindergärten und Schulen werden aktuell finalisiert. 

Der gesamte Hitzeaktionsplan ist ein dynamisches Maßnahmenpaket und wird in den kommenden Monaten verbalisiert und anschließend der Bevölkerung zur Verfügung gestellt. 

Für weitere Auskünfte und Anregungen steht das Büro des Oberbürgermeisters unter der Rufnummer 09421/944 60134 gerne zur Verfügung. 

Ergebnisse der Hitzeschutzbefragung | 185 KB

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