Starkregenereignisse und Flusshochwasser
Hochwasser, Starkregenereignisse und urbane Sturzfluten verursachen immer häufiger große Schäden an Gebäuden und Sachwerten und können sogar Menschenopfer fordern. Deshalb hat sich die Stadt Straubing entschlossen, diese Naturkatastrophenszenarien näher zu betrachten und Hinweise zu möglichen Überflutungsflächen zu liefern. Vorsorgemaßnahmen zum Schutz der Gebäude und des Inventars müssen durch die Eigentümer selbst getroffen werden. Um finanzielle Schäden zu minimieren, wird der Abschluss einer Elementarschadenversicherung empfohlen.
Bei der vorliegenden Überflutungskarte der Stadt Straubing handelt es sich um eine Simulationsberechnung für Flusshochwasser und Starkregenereignisse. Diese soll aufzeigen, in welchen Bereichen des Stadtgebietes es zu Gefährdungen durch Hochwasser kommen kann. Als Grundlage für die Berechnungen (Starkregengefahrenkarten) wurden drei verschiedene Szenarien von Starkregenereignissen ausgewählt. Ein Ereignis wie es nur einmal alle 30 Jahre auftritt, eines für 50 Jahre und ein weiteres für 100 Jahre. Für die Simulation wurde auch das örtliche Kanalnetz, sowie weitere örtliche Begebenheiten wie Mauern, Bordsteine usw. berücksichtigt.
Zudem werden in der Karte Überflutungsflächen durch Flusshochwasser dargestellt. Hierfür wurde auf die Daten des WMS-Dienstes für Überschwemmungsgebiete und Hochwassergefahren des Bayerischen Landesamts für Umwelt (www.lfu.bayern.de) zurückgegriffen.
Die maximalen Wasserstände in der Überflutungsgefahrenkarte sind simulierte Wasserstände. Sie sind das Ergebnis einer Modellrechnung, bei der verschiedene Grundlagendaten verwendet wurden. Die Karte stellt daher eine Annäherung an die Wirklichkeit dar und soll den Bürgerinnen und Bürgern als Orientierungshilfe dienen. Abweichungen an tatsächliche Gegebenheiten können aus diesem Grund nicht ausgeschlossen werden.