Die Agnes-Bernauer-Festspiele
Das Straubinger Freilichtfestspiel im Innenhof des Straubinger Herzogsschlosses erzählt alle vier Jahre die Geschichte um die Baderstochter Agnes Bernauer.
Es geht um Liebe, Leidenschaft und Tod. Um Vertrauen, Macht und Politik. Um die allumfassende Frage „Was ist wichtiger – die große Liebe oder das große Ganze?“ Die Geschichte um Agnes Bernauer und Herzog Albrecht III. von Bayern-München, hat alles, was ein Theaterstück braucht. Kein Wunder also, dass der Stoff bereits seit Jahrhunderten die Schriftsteller umtreibt, bis heute.
Vom 21. Juni bis 21. Juli 2024 bringen im Innenhof des Straubinger Herzogsschlosses rund 200 Amateurdarsteller und Mitwirkende dieses Drama mit einer Neuinszenierung auf die Bühne. Buch und Regie übernimmt Thomas Stammberger, Elena Hammerschmid verkörpert Agnes Bernauer und Sebastian Danner spielt Herzog Albrecht III. Doch worum geht es in der Geschichte?
Agnes Bernauer war die nicht standesgemäße heimliche Ehefrau des bayerischen Herzogs Albrecht III. Eine Baderstochter aus Augsburg soll sie gewesen sein und eine Schönheit. Die Bader gehörten im 15. Jahrhundert noch zu den unehrlichen Berufen, ihr Ansehen war gering. Agnes Bernauer war also keinesfalls eine standesgemäße Gattin für einen jungen Herzog. Kinder aus dieser Ehe wären nicht erbberechtigt gewesen. Deshalb ließ Albrechts Vater Herzog Ernst sie wegen Zauberei verurteilen und am 12. Oktober 1435 bei Straubing in der Donau ertränken.
Die Agnes Bernauer Festspiele: Eine großartige Inszenierung eines Stücks bayerischer und Straubinger Stadtgeschichte, die alle 4 Jahre mehr als 20.000 Zuschauer begeistert!
Der Kartenvorverkauf für die Spielzeit 2024 läuft bereits. Tickets sind über www.okticket.de, dem Leserservice des Straubinger Tagblatts sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.
Weitere Informationen
Agnes-Bernauer-Festspielverein
Email: kontakt@agnes-bernauer-festspiele.de
Internet: www.agnes-bernauer-festspiele.de
Das Herzogspaar der Spielzeit 2024
Impressionen aus dem Festspieljahr 2019
Fotos: © Jürgen Sperl