Das Rathaus

Historisches Baudenkmal und Hauptsitz der Verwaltung

Rathaus Ansicht
Im 14. Jahrhundert erwarben die Bürger das gotische Handelshaus und bauten es zum Rathaus um ("Historischer Rathaussaal" hinter gotischen Fenstergewänden).

Erstmals erwähnt wurde das Gebäude 1382, später wurde es mehrmals umgebaut. Einschneidende Veränderungen erlebte das dreigeschossige Gebäude mit dem Abbruch des gotischen Giebels (1826) und der Errichtung einer neogotischen Fassade (1893). So wurde Anfang des 19. Jahrhunderts auf Betreiben der Straubinger das Rathaus „modernisiert“ und die gotische Giebelwand abgerissen, stattdessen wurde ein Walmdach aufs Rathaus gesetzt.

Die gotische Fensterfront wäre beinahe auch beseitigt worden, hätte nicht die Regierung von Niederbayern die Bauherrn darauf hingewiesen, dass König Ludwig I. die Beseitigung „solcher Altertümer an öffentlichen Gebäuden ungern“ sehe. Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Giebel dann im Zuge einer neugotischen Umgestaltung wieder rekonstruiert und mit einem Glockenturm versehen.

Am 25. November 2016 kam es zu einem folgenschweren Brand im historischen Teil des Rathauses. Die Dachkonstruktion aus dem Jahr 1827 ist dabei komplett verbrannt. Der Rathaussaal mit seinen gotischen Fenstern als ein Zeugnis der mittelalterlichen Tradition Straubings wurde komplett zerstört, ebenso wurden der Sitzungssaal, in dem der Stadtrat tagte, und der Blaue Salon schwer beschädigt.

Im November 2020 hat der Wiederaufbau des historischen Rathausteils begonnen.

Bilder des Straubinger Rathauses

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