Klimaschutzmanagement

Integriertes Klimaschutzkonzept und Klimaschutzmanagement für die Stadt Straubing

„Wenn an vielen kleinen Orten viele kleine Menschen viele kleine Dinge tun, wird sich das Angesicht unserer Erde verändern.“ (Afrikanisches Sprichwort)

2015 hat sich die Weltgemeinschaft bei der Klimaschutzkonferenz in Paris darauf geeinigt, dass die Erderwärmung auf einen Temperaturanstieg von 1,5 °C begrenzt werden soll. Sich häufende Extremwetterereignisse wie langanhaltende Trockenheit, Hochwasser und Starkregen oder Stürme machen die Auswirkungen des Klimawandels auch in Deutschland spürbar. 

Der Klimawandel ist eine globale Herausforderung, die lokale Lösungen erfordert. Straubing als Stadt der nachwachsenden Rohstoffe ist sich dieser Verantwortung bewusst. Der Stadtrat Straubing hat daher die Förderung des Nachhaltigkeitsgedankens in seinen strategischen Zielen verankert.

In den vergangenen Jahren ist bereits einiges passiert: Die Aktivitäten im Rahmen der „Fairtrade-Stadt“, die Pflanzung von 1000 „Klima-Bäumen“, ein Konzept für die Stadtverwaltung zur Beschaffung nach ökologischen und sozialen Gesichtspunkten oder auch das Förderprojekt „Auf Straubings grünen Wegen“ für noch mehr Fahrradfreundlichkeit sind nur einige Beispiele. Wesentlicher Baustein soll ein auf Straubing zugeschnittenes lokales Klimaschutz- und Nachhaltigkeitskonzept sein, mit dessen Erarbeitung bereits begonnen wurde und das bis zum Jahr 2023 erstellt werden soll. Für ein strukturiertes Vorgehen und die Verankerung des Nachhaltigkeitsgedankens in der Kommune wurde zum 1. März 2021 auch ein Klimaschutzmanager eingestellt. Dieses Projekt wird großzügig aus Bundesmitteln gefördert.

Das Klimaschutz- und Nachhaltigkeitskonzept soll sich insbesondere mit folgenden Handlungsfeldern beschäftigen:

  • Energieeinsparung und Energieeffizienz
  • Erneuerbare Energien
  • Klimaschonende Verkehrsentwicklung
  • Nachhaltige Flächennutzung
  • Nachhaltige kommunale Beschaffung
  • Ressourcenschutz

In dem Konzept sollen verbindliche Ziele definiert und konkrete Maßnahmen zur Zielerreichung festgelegt werden. In den Prozess wird auch die Bevölkerung intensiv einbezogen. Denn Klimaschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Deswegen sollen neben der Stadtverwaltung auch alle weiteren relevanten Akteure vor Ort – also Organisationen, Unternehmen und die Straubinger Bürger – bei der Meinungsbildung mitwirken. Ein erster Schritt hierzu ist die Bildung eines Nachhaltigkeitsbeirats, der sich am 8. Juli 2021 konstituiert hat. 


Förderprojekt

Förderung durch Umweltministerium

Projektlaufzeit: 01.03.2021 bis 28.02.2023
Partner: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit

Nationale Klimaschutzinitiative
"Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.“

Informationen auf der Webseite www.klimaschutz.de

Projektträger Jülich 

Förderkennzeichen: 03K14786


Kontakt

schindlbeck

Klimaschutzmanagement der Stadt Straubing
Herr Thomas Schindlbeck

Telefon: 09421/944-60121
E-Mail:  thomas.schindlbeck@straubing.de

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