3D-Stadtmodell als "Digitaler Zwilling"
In den letzten Jahren wurde das GI-System immer weiter ausgebaut und ist im täglichen Betrieb der Stadtverwaltung nicht mehr wegzudenken. Von Bodenrichtwertkarten, Baugrund- und Grundwasserkataster, Naturschutzgebiete, Überschwemmungsgebiete, Starkregengefahrenkarten, Gebührensplitting, Bebauungs-und Flächennutzungspläne, Topographie, Digitales Geländemodel und Orthofotos aus den letzten 17 Jahren und vieles mehr werden in einer zentralen Datenbank verwaltet und über ein GIS Programm visualisiert.
Auch in der Sozialplanung kommt das GIS für den sogenannten Sozialatlas zum Einsatz. Von Schul- oder Kindergartensprengel bis zur Einwohnerdichte von Senioren und Kinder zur Planung von Kindergärten, Spielplätzen und Seniorenheimen bildet das GIS eine wichtige Grundlage zur Entscheidungsfindung der Mitarbeiter. Für die Erstellung von Statistiken und graphischen Auswertungen in Form von Lageplänen mit diversen farblichen Darstellungen für verschiedenen Aufgabenstellungen ist das GIS prädestiniert.
Nun sind einige Katasterdaten zu einem 3D-Stadtmodell im Amt für Geoinformation und Vermessung zusammengeführt worden. In dieses virtuelle Stadtmodell können nun auch Hochbauplanungen in der Stadtentwicklung integriert und auch in den Ausschüssen visuell präsentiert werden. Auch BIM-Projekte (Building Information Modeling) von Architekturbüros und Privatinvestoren können aus verschiedenen Perspektiven dargestellt werden. Dies ermöglicht eine bessere Entscheidungsfindung der Verwaltung und der zuständigen Gremien.
Das Geographische Informationssystem ist ein weiterer Baustein zur Digitalisierung der Verwaltung.
94315 Straubing