3D-Stadtmodell als "Digitaler Zwilling"

Geoinformationssystem der Stadt vorgestellt

gis
Die Stadt Straubing betreibt seit dem Jahr 2000 ein Geographisches Informationssystem (GIS). Den Anfang machte die verpflichtende Einführung eines Kanalkatasters. In den weiteren Jahren wurden auch in andere Fachbereichen die Infrastrukturobjekte (Straßen-, Baum- und Grünflächenkataster) digitalisiert und in verschiedenen Katastern verwaltet. Somit können seit einigen Jahren schon die verpflichtenden Kontrollen (Baum, Straße, Spielplatz usw.), Reinigungszyklen und Inspektionen im Kanal im Außendienst erledigt und digital festgehalten werden. Es entfällt somit eine aufwändige Dokumentation in Papierform.  

In den letzten Jahren wurde das GI-System immer weiter ausgebaut und ist im täglichen Betrieb der Stadtverwaltung nicht mehr wegzudenken. Von Bodenrichtwertkarten, Baugrund- und Grundwasserkataster, Naturschutzgebiete, Überschwemmungsgebiete, Starkregengefahrenkarten, Gebührensplitting, Bebauungs-und Flächennutzungspläne, Topographie, Digitales Geländemodel und Orthofotos aus den letzten 17 Jahren und vieles mehr werden in einer zentralen Datenbank verwaltet und über ein GIS Programm visualisiert. 

Auch in der Sozialplanung kommt das GIS für den sogenannten Sozialatlas zum Einsatz.  Von Schul- oder Kindergartensprengel bis zur Einwohnerdichte von Senioren und Kinder zur Planung von Kindergärten, Spielplätzen und Seniorenheimen bildet das GIS eine wichtige Grundlage zur Entscheidungsfindung der Mitarbeiter. Für die Erstellung von Statistiken und graphischen Auswertungen in Form von Lageplänen mit diversen farblichen Darstellungen für verschiedenen Aufgabenstellungen ist das GIS prädestiniert. 

vorstellunggis_040523-1
Ein Teil dieser Daten ist auch der Öffentlichkeit zugänglich. Diese Daten werden im GIS-Kartenbereich auf der Internetseite der Stadt veröffentlicht.  

Nun sind einige Katasterdaten zu einem 3D-Stadtmodell im Amt für Geoinformation und Vermessung zusammengeführt worden. In dieses virtuelle Stadtmodell können nun auch Hochbauplanungen in der Stadtentwicklung integriert und auch in den Ausschüssen visuell präsentiert werden.  Auch BIM-Projekte (Building Information Modeling) von Architekturbüros und Privatinvestoren können aus verschiedenen Perspektiven dargestellt werden. Dies ermöglicht eine bessere Entscheidungsfindung der Verwaltung und der zuständigen Gremien. 

Das Geographische Informationssystem ist ein weiterer Baustein zur Digitalisierung der Verwaltung. 

Benutzen Sie unsere Piktogramme zur Schnellnavigation

Mit einem Klick zur richtigen Info.