Kriegsopferversorgung; Beantragung von Bestattungsgeld

Stirbt ein Beschädigter oder ein versorgungsberechtigter Hinterbliebener, kann Bestattungsgeld beantragt werden.

Adresse & Kontakt:

Sozialhilfe / Grundsicherung gem. SGB XII
Hebbelstraße 14
94315 Straubing

Öffnungszeiten:
Montag 8:00 - 12:00 Uhr
Dienstag 8:00 - 12:00 Uhr
Mittwoch 8:00 - 12:00 Uhr
Donnerstag 8:00 - 12:00 Uhr, 14:00 - 17:00 Uhr
Freitag 8:00 - 12:00 Uhr
Persönliche Vorsprache nur nach vorheriger Terminvereinbarung.

Stirbt eine rentenberechtigte Beschädigte oder ein rentenberechtigter Beschädigter an den Schädigungsfolgen, so wird ein Bestattungsgeld in Höhe von mindestens 2.063 EUR gezahlt.

Von diesem sind zunächst die Kosten der Bestattung zu bestreiten. Ein verbleibender Überschuss ist den Angehörigen zu zahlen, mit denen der Verstorbene in häuslicher Gemeinschaft lebte, und zwar in folgender Reihenfolge: Ehegatte, Lebenspartner, Kinder, Eltern, Stiefeltern, Pflegeeltern, Enkelkinder, Großeltern, Geschwister, Geschwisterkinder. Fehlen solche Berechtigte, so wird der Überschuss nicht ausgezahlt.

Stirbt eine nicht rentenberechtigter Beschädigte oder ein nicht rentenberechtigter Beschädigter an den Schädigungsfolgen, besteht ebenfalls ein Anspruch auf Bestattungsgeld. Die Höhe ist vom rentenberechtigten Status abhängig.

Stirbt eine rentenberechtigte Beschädigte oder ein rentenberechtigter Beschädigter ohne dass der Tod Schädigungsfolge ist, so hat diejenige Person, die die Bestattung veranlasst hat, einen Anspruch auf Übernahme der Kosten der Bestattung bis zur Höhe von 1.035 EUR. Hinsichtlich des Überschusses gelten die Ausführungen zum Tod eines rentenberechtigten Beschädigten an den Schädigungsfolgen.

Beim Tod von versorgungsberechtigten Hinterbliebenen wird ebenfalls ein Bestattungsgeld gezahlt. Das Bestattungsgeld beträgt bei Beschädigten, die an den Folgen der anerkannten Gesundheitsstörungen sterben und beim Tod einer Witwe oder des hinterbliebenen Lebenspartners, die mindestens ein waisenrenten- oder waisenbeihilfeberechtigtes Kind hinterlassen, jeweils 2.063 EUR, in allen anderen Fällen 1.035 EUR. Auf diese Beträge sind jedoch gesetzliche Leistungen anzurechnen, die von anderer Seite für den gleichen Zweck gewährt werden.

Stirbt ein Beschädigter außerhalb seines Wohnortes, so hat diejenige Person einen Anspruch auf Übernahme der Kosten der Überführung, die die Überführung veranlasst hat. Der Anspruch auf Übernahme umfasst die erforderlichen und angemessenen Kosten der Überführung an den Ort der Bestattung.

Stand: 14.12.2023

Für Sie zuständig

Sozialhilfe / Grundsicherung gem. SGB XII
Hebbelstraße 14
94315 Straubing
09421/944-82217
09421/944-82264

Voraussetzungen

Rechtbehelf

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